Dinosaur Sr. (2022)

… an adventure in stereo

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Label: Nika Sounds, LC77722
Release: 22.04.2022
CD: NKS202201
Doppel-Vinyl (auf 250 limitierte und nummerierte Auflage, inkl. Download-Code & Aufkleber):
NKS202202
Sowie bei allen Online- und Streaming-Anbietern

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„Dinosaur Sr. bietet einen lustvollen Gegenentwurf zu stromlinienförmiger Pop-Fertig-Ware” (Johannes Kloth, SR2 KulturRadio)

„Das Album ist wie eine Reise durch eine Märchenwelt: Überall gibt es Edelsteine, seltsame Wesen und liebliche Landschaften zu entdecken – ab und zu tauchen auch mal ein paar dunkle Gestalten auf.” (Sebastian Dingler, Saarbrücker Zeitung)

Auf ihrem neuen Album scheren sich Savoy Truffle so rein gar nicht um Playlisten- und Radio­tauglichkeit, um schnelle Klicks und doofe Algorithmen. Dafür aber um so mehr um liebevolle Details, überraschende musikalische Wendungen und große Melodien.

„Von ABBA bis Zappa“ – so raunten sich in einem vergangenen Jahrhundert Musikfans zu, wenn sie die ganze Bandbreite ihrer Plattensammlung illustrieren wollten. Und das hieß nicht nur „von A bis Z“, sondern auch „von lupenreinem Disco-Pop bis zu vertracktem Avantgarde-Rock“. Es war eine Zeit, in der man voller Vorfreude einen neuen Plattenschatz nach Hause trug, den man sich von seinem Taschengeld abgespart hatte, in der man Stunden mit der Kreation des perfekten Mixtapes verbrachte – eine Zeit, in der Musik noch wertgeschätzt wurde.

Mit ihrem achten Album „Dinosaur Sr.“ (sprich „Dinosaur Senior“) beschwören Savoy Truffle nun diese vergangene Welt wieder herauf: In 14 Songs schert sich die Band so rein gar nicht um Playlisten- und Radiotauglichkeit, um schnelle Klicks und doofe Algorithmen. Dafür aber um so mehr um liebevolle Details, überraschende musikalische Wendungen und große Melodien. Savoy Truffles bezaubernder Retro-Sound klingt mal intim und kammermusikalisch, mal episch und cineastisch; mal poppig und catchy, mal wild und schräg – manchmal alles in einem einzigen Song!

„An adventure in stereo“ heißt es auf der Plattenhülle und so begeben wir uns von der hypnotischen Eingangssequenz von „(The Hardest Part) Is To Be Born“ bis zum rumpelnden Schlussakkord von „The Hitchhiker’s Guide“ auf eine abenteuerliche Reise mit Elefanten und Katzen, Galaxien und Ozeanen, Liebe, Freude, Hass, Trauer, Hoffnung und Dinosauriern. Das dazu passende, liebevoll collagierte, retrofuturistische Artwork verwandelt das Album in ein kleines Gesamtkunstwerk.

Da macht es sich natürlich gut, dass die achtköpfige Band neben dem Standard-Instrumentarium Gitarre (Thom Berger), Bass (Christoph Brill), Drums (Frank J. Meyer) und Keyboards (Zippo Zimmermann) jede Menge weitere Klangfarben im Repertoire hat: Da klingelt das Glockenspiel, röhren die Saxophone (beides Kathrin Berger), pluggern die Congas (Alain Neumann) und singt das Cello (Sigrid Münchgesang) – überspannt von Awa Taban-­Shomals klarer, kraftvoller Stimme.

Wer Savoy Truffle schon mal bei ihrer jährlichen Konzertserie im Saarbrücker „Theater im Viertel“ gesehen hat, weiß, dass mit Meike Degand gelegentlich eine weitere Musikerin auf der Bühne steht – an einem höchst wundersamen elektronischen Instrument: Das Theremin wurde 1920 in der Sowjetunion erfunden. In den 50ern setzte man es gerne in Science-Fiction-Filmen ein, wo es für die passende außerirdische Atmosphäre sorgte. Auf „Dinosaur Sr.“ summt und singt, säuselt und zwitschert es nun durch vier Album-Titel.

Wie schon bei ihren letzten beiden Alben haben die Musiker über 2 Jahre hinweg alle Titel selbst aufgenommen und abgemischt. Gemastert hat die Aufnahmen dann Marcel Sude, der bereits seit 1997 regelmäßig mit der Band zusammenarbeitet.

Ganz im Sinne der Eingangsprämisse gibt es das neue Truffle-Album diesmal nicht nur auf CD, sondern auch als limitiertes, nummeriertes Vinyl-Doppelalbum im schicken Klappcover und mit beigelegtem Aufkleber. Und wer möchte, darf natürlich auch alles als komprimierten Datensalat via Spotify, Apple oder Amazon Music auf sein Smartphone streamen (so sagt man doch heutzutage? :-)

  1. (The Hardest Part Is) to Be Born 7:10
    > Songtext
    Music: Zippo Zimmermann, Mellika Meskine
    Lyrics: Christoph Endres
    ISRC: usl4r2148561
    GEMA: 19165485-001
  2. To Kill a Dinosaur 4:16
    > Songtext
    Music: Zippo Zimmermann
    Lyrics: Christoph Endres
    ISRC: usl4r2148562
    GEMA: 16015952-001
  3. Cutting Hair at Night 4:17
    > Songtext
    Music: Zippo Zimmermann
    Lyrics: Johannes Becker
    ISRC: usl4r2148563
    GEMA: 16015944-001
  4. Apollo & Apollo II 7:07
    > Songtext
    Music: Zippo Zimmermann
    Lyrics: Natalie Kielbassa
    ISRC: usl4r2148564
    GEMA: 26874100-001
  5. Beautiful 5:19
    > Songtext
    Music: Christoph Brill
    Lyrics: Christoph Brill
    ISRC: usl4r2148565
    GEMA: 19779361-001
  6. The Art of Nothing 3:02
    > Songtext
    Music: Christoph Brill, Alexandra Schwarz
    Lyrics: Christoph Brill
    ISRC: usl4r2148566
    GEMA: 20404317-001
  7. Kalt 4:11
    > Songtext
    Music: Zippo Zimmermann
    Lyrics: Erika Labinsky
    usl4r2148567
    GEMA: 26874094-001
  8. Dreaming of Elephants 7:21
    > Songtext
    Music: Christoph Brill
    Lyrics: Christoph Brill
    ISRC: usl4r2148568
    GEMA: 24404697-00
  9. Inside of the Moon 4:15
    > Songtext
    Music: Zippo Zimmermann
    Lyrics: Johannes Becker
    ISRC: usl4r2148569
    GEMA: 16015958-001
  10. Savoy Truffle 2:48
    > Songtext
    Music: George Harrison
    Lyrics: George Harrison
    ISRC: usl4r2148570
    GEMA: 528825-001
  11. Oceans 4:36
    > Songtext
    Music: Zippo Zimmermann
    Lyrics: Dominik Lermen
    ISRC: usl4r2148571
    GEMA: 16015957-001
  12. Once The Stone Is Rolling 6:10
    > Songtext
    Music: Urban Weber
    Lyrics: Karsten Ries
    ISRC: usl4r2148572
  13. The Hitchhiker’s Guide 6:00
    > Songtext
    Music: Zippo Zimmermann
    Lyrics: Erika Labinsky
    ISRC: usl4r2148573
    GEMA: 6126982-001

MPN-Direktlink (Login erforderlich)

Alain Neumann: percussion
Awa Taban-Shomal: vocals
Chris Toff Brill: bass guitar, upright bass, vocals
Frank J. Meyer: drums, percussion
Kathrin Berger: baritone, tenor & soprano sax, glockenspiel
Sigrid Münchgesang: cello
Thom Berger: electric guitar, vocals
Zippo Zimmermann: keyboards, vocals, percussion, acoustic guitar

Special guest:
Meike Degand: theremin (on 1, 8, 11, 13)

 

Live at Truetone Records (2016)

  1. Acceptance (06:02)
    Music: Zippo Zimmermann, Lyrics: Marietta Schröder
  2. Cutting Hair at Night (04:23)
    Music: Zippo Zimmermann, Lyrics: Johannes Becker
  3. Inside of the Moon (04:28)
    Music: Zippo Zimmermann, Lyrics: Johannes Becker
  4. For a Little While (05:49)
    Music: Zippo Zimmermann, Lyrics: Erika Labinsky
  5. Mi Desengaño Personal (04:47)
    Music: Thomas Josef Berger, Lyrics: Isabel María González Gómez, Manuel González Gómez
  6. Hallucinations (on a hot summer’s day) (06:37)
    Music & Lyrics: Urban Weber
  7. Oceans (04:35)
    Music: Zippo Zimmermann, Lyrics: Dominik Lermen
  8. Give It Up (04:10)
    Music: Zippo Zimmermann, Lyrics: Erika Labinsky
  9. Turn Me On (feat. Meike Degand on theremin) (05:59)
    Music & Lyrics: Thomas Josef Berger
  10. Sag lieber Lebewohl (03:55)
    Music: Zippo Zimmermann, Lyrics: Erika Labinsky

Arranged, produced, mixed & mastered by Savoy Truffle
Recorded by Oscar Braun & Lars Grote
Photos: Katrin Reis & Sascha Markus (concert), Jonas Wimmerström (sheep)
Artwork: Zippo Zimmermann, www.designladen.com

Alain Neumann/ percussion
Awa Taban Shomal/ vocals
Frank J. Meyer/ drums, percussion
Kathrin Berger/ sax, flute, glockenspiel
Natalie Kielbassa/ bass, backing vocals
Sigrid Münchgesang/ cello
Thom Berger/ guitar
Zippo Zimmermann/ key, guitar, voc, accordion
Special Guest:
Meike Degand/ theremin

Von lässig groovend bis düster-melancholisch, von leise-zerbrechlich bis wild und scheppernd: atmosphärisch und klanglich schöpfen Savoy Truffle auf ihrem neuen Album „Live at Truetone Records“ wieder aus dem Vollen. Kein Wunder – kann die Saarbrücker Achterformation doch über die klassische Rockbesetzung hinaus auf eine bunte Soundpalette aus Cello, Percussion, Saxophon, Querflöte, Akkordeon und Glockenspiel zurückgreifen. Einen besonderen Farbtupfer setzt zudem Gastmusikerin Meike Degand am Theremin und beweist, dass das exotische Elekro-Instrument nicht nur in 50er-Jahre-Science-Fiction-Filmen seine Daseinsberechtigung hat.

Das neue Album ist ein Mitschnitt eines Konzerts, das Savoy Truffle vor ca. 50 geladenen Gästen im Truetone Records Studio in Saarbrücken gaben. Ein spannender und variantenreicher Streifzug durch das Bandrepertoire – angefangen von Stücken aus der Bandfrühzeit über Highlights der Alben „Private Star“ und „Deux Zéro Zéro Deux“ bis zu drei brandneuen bislang unveröffentlichten Songs.

Das Album ist ab dem 24. Juni auf www.savoy-­truffle.de sowie als Download auf iTunes, Amazon, Google Play und allen gängigen Download-Portalen erhältlich.

Ab dem 17. Juni können Download-Vorbesteller sich bereits den Song „Acceptance“ herunterladen. Auf der Website der Band kann man sich zudem 5 Live-Videos vom Konzert anschauen.

Außerdem gibt’s die CD natürlich (und sogar schon vorab!) bei den Konzerten der Band zu kaufen.

Zing! (2014)

»Zing! ist alles: bunt, satt, herzzerreißend und schweißtreibend.«
(Saarbrücker Zeitung)

»Das neue Savoy-Truffle-Album heißt ZING!, und es ist gut!
Es groovt, es barmt, es reizt und es umarmt dich!
Es wuchert mit ideenreichen Eigenkompositionen und gipfelt in der unwiderstehlichen Adaption "Poupée de Cire, Poupée de Son", bei der Serge Gainsbourg vor Freude im Grab tanzen wird!«
(www.toffonline.de)

Für Eilige: die Highlights der CD

Für Entspannte: die CD in voller Länge:

Wenn es klingt, als ob Abba Indie-Rock spielen, eine Balkan-Band französische Chansons interpretiert oder Erich Kästner seine Liebe zum Trip-Hop entdeckt, dann haben wir es mit einem neuen Album von Savoy Truffle zu tun.

12 kleine Pop-Kunstwerke

Über zwei Jahre hinweg nahm die Saarbrücker Band komplett in Eigenregie die Songs für ihre neue CD „Zing!“ auf – eine Arbeitsweise, die sich schon beim Vorgängeralbum bewährt hatte. So konnten die acht Musikerinnen und Musiker ohne Zeitdruck an allen Details ihres variantenreichen Savoy-Truffle-Sounds feilen. Herausgekommen sind 12 kleine Pop-Kunstwerke zwischen Disco und Weltmusik, Retro-Rock und Walzer.

Direkt in die Ohren und ins Herz

„Unchartable Pop“ nennt die Band ihren Stil – „unchartable“ im Sinne von „nicht einzuordnen“ wie auch im Sinne von „abseits des Radio-Mainstreams“. Und dabei doch immer „Pop“: eingängig, emotional, direkt in die Ohren und ins Herz.

Die größtenteils englischen Songtexte kommen diesmal unter anderem von der im vergangenen Jahr verstorbenen Autorin Marietta Schröder und von Christoph Endres. Außerdem sind zwei Erich-Kästner-Vertonungen zu hören, die ursprünglich als Klavierversionen für die Kästner-Hommage des Saarbrücker „Theater im Viertel“ komponiert wurden und sich nun im groovigen Bandsound ihre über 80 Jahre nicht anmerken lassen. Als einzige Coverversion ist France Galls Eurovisons-Siegertitel „Poupée de cire, Poupée de son“ von 1965 in einer furiosen Polka-Version zu hören.

Neben der Stammbesetzung mit Alain Neumann (Percussion), Awa Taban Shomal (Gesang & Akkordeon), Frank J. Meyer (Drums & Percussion), Kathrin Berger (Saxophon & Querflöte), Natalie Kielbassa (Bass & Backing Vocals), Sigrid Münchgesang (Cello), Thom Berger (Gitarre) und Zippo Zimmermann (Keyboards, Glockenspiel, Klarinette u.v.m.) sind auch die früheren langjährigen Bandmitglieder Nina Ruchatz (Gesang) und Dausi Jacoby (Bass) zu hören.

Zur weiteren Soundverfeinerung haben ­Savoy Truffle auch diesmal wieder Gastmusiker eingeladen: Katharina Rimbrecht vom „Ska-Einsatz-Kommando“ (Trompete), Friederike Simon von „Le Magnetophone“ (Violine), Uwe „Himbi“ Himbert von Manuel Sattler & Band (Mandoline), die Soul-Sängerin Karla Lee (Backing Vocals) und die einzige saarländische Theremin-Spielerin Meike Degand.

Lust am herrlich überflüssigen Detail

Zu einer Zeit, in der sich „Leistung wieder lohnen“ muss, in der bei Casting-Shows hoffnungsvolle Pop-Azubis „hart an sich arbeiten“, bilden Savoy Truffle den musikalischen Gegenentwurf – mit ihrer Lust am üppigen Soundgewand und am herrlich überflüssigen Detail, mit ihrer Weigerung, an der Karriere zu feilen und stattdessen unbeschwert von kommerziellen Zwängen ihrer Liebe zur Pop-Musik zu frönen.

Kostenlos anhören

Genauso raffiniert und elegant wie der Sound ist auch die Verpackung der CD: sie kommt im schicken Pappschuber mit 20-seitigem Booklet.

„Savoy Truffle – Zing!“ ist bestellbar unter ­www.savoy-­truffle.de. Wer auf das luxuriöse Booklet verzichten kann, kann das Album auch als als mp3 bei iTunes, Amazon und anderen Download-Shops erwerben.

Featuring the regular members:

Alain Neumann: percussion
Awa Taban Shomal: vocals, accordion on “Waltz No. 1”
Frank J. Meyer: drums & additional percussion
Kathrin Berger: tenor, alto, baritone sax & flute
Natalie Kielbassa: bass on “Ride on New Horses” , “Take the Burden” & “Waltz No. 1”, additional bass on “Punks in July” & “Love Songs”, backing vocals on “Punks in July”, “Love Songs” & “Praise”
Sigrid Münchgesang: cello
Thom Berger: guitar
Zippo Zimmermann: piano/organ, glockenspiel, clarinet, melodica, harmonica, accordion, additional vocals on “No Kiss Left” & “Sachliche Romanze”, additional guitar on “No Kiss Left”

... and the honorary members:

Dausi Jacoby: bass, additional bass on “Ride on New Horses”
Nina Ruchatz (The artist formerly known as Nina Widjaja):
additional vocals on “Poupée de Cire”, backing vocals on “Ride on New Horses” & “Ein Mann gibt Auskunft”

... also featuring the following guest musicians:

Friederike Simon: violin on “Dance, Stranger, Dance” & “Praise”
Karla Lee: backing vocals on “Love Songs”
Katharina Rimbrecht: trumpet on “Poupeé de Cire” & “Take the Burden”
Meike Degand: theremin on “Waltz No. 2”
Uwe Himbert: mandolin on “Poupée de Cire”

... and the lyrics by Christoph Endres, Erika Labinsky, Marietta Schröder, Kjartan Fannberg, Erich Kästner & Serge Gainsbourg

All tracks arranged, recorded, produced & mixed by Savoy Truffle between January 2012 & June 2014
Sax & flute recorded by Marcel Sude
Mastered by Michael Schwabe

Photos: Lara Neumann, Katia Berger, Katrin Reis, Zippo Zimmermann, Benno Zimmermann, Nina Ruchatz, Holger Ruchatz

Cover Photo: “Running Boy at Al Alzhar Park” by Linh Nguyen
Artwork: Zippo Zimmermann, www.designladen.com

Special thanks to Marcel Sude & Thomas Braun!
www.savoytruffle.de powered by internett.de 

deux zéro zéro deux (2011)

"Gut Ding will Weile haben" – und Weile hatte die Saarbrücker Band Savoy Truffle diesmal jede Menge: 15 Monate lang tüftelten die acht Musikerinnen und Musiker in ihren Übungsräumen in Behren lès Forbach (Frankreich), Saarbrücken und Köln an ihrer neuen CD – ihrem bislang fünften Longplayer.

Leidenschaftlich, betörend, intensiv

Das Ergebnis ist ein Album mit dem geheimnisvollen Titel "deux zéro zéro deux": eine charmante Sammlung von 14 kleinen Pop-Kunstwerken, die die schon sprichwörtlichen Vielseitigkeit der Band um weitere Facetten bereichern. Da treffen zarte Streicherklänge auf scheppernde Drums, luftige Latin-Grooves auf trockene Bratgitarren, soulige Chöre auf kühle Computer-Beats. Und über allem – leidenschaftlich, betörend, intensiv – die Stimme von Nina Widjaja, die die Songs von einem emotionalen Höhepunkt zum nächsten führt.

Üppiges Instrumentarium

Neben ihrem ohnehin schon üppigen Stamm-Instrumentarium mit Keyboards (Zippo Zimmermann), Saxophon (Kathrin Berger), Percussion (Alain Neumann), Drums (Frank J. Meyer), Gitarre (Thom Berger), Bass (Holger Ruchatz) und dem bandtypischen Cello (Sigrid Münchgesang) erweitern Savoy Truffle ihre Bandbreite auf verschiedenen Albumtiteln um weitere Instrumente wie Geige, Klarinette, Trompete, Querflöte, Melodica oder Glockenspiel.

Sanft und traurig-schön

Doch die Vielseitigkeit von Savoy Truffle ist nicht nur stilistischer, sondern auch atmosphärischer Art: Schön zu hören in den Titeln "Where is the Love?" und "Invisible Strings", wo sich die kammermusikalisch-intime Grundstimmung langsam zu einem epischen Finale im Breitwandformat öffnet. Großes Kino auch im Rocker "Thunderstorm", wo Led-Zeppelineske Drums auf orientalisch anmutende Streicherfiguren treffen, während bei "Sag lieber Lebewohl" (dem einzigen deutschsprachigen Titel) ein sanftes Cello und eine traurig-schöne Melodica den Song zu schlichter Größe führen.

Hochglanz-Pop und Retro-Soul

Das bezaubernde "La Salvación" ist ein charmanter Gruß der Band an ihre Fans in Spanien, wo Savoy Truffle mehrmals auf Tour waren. Für die Lyrics der Hochglanz-Pop-Nummer "Acceptance" und des Retro-Soul-Stampfers "No Fifty Ways" arbeitete die Band (wie bereits auf früheren Alben) mit der Saarbrücker Künstlerin Marietta Schröder zusammen.

Eintauchen in die Vergangenheit

Mit "Realize" liefern Savoy Truffle ihre Version der perfekten Pop-Ballade. In "Finally" und "Give it Up" huldigt die Band dem 60s-Soul und 70s-Funk, ohne jedoch sklavische Kopien abzuliefern. Überhaupt tauchen Savoy Truffle gerne stilsicher in die popmusikalische Vergangenheit ein. Der Kenner und Liebhaber wird Anspielungen auf Simon & Garfunkel, die Beatles oder Doors finden, ebenso wie 90er-Jahre-Triphop- oder 70er-Jahre-Prog-Rock-Zitate.

Zirkusmusik, Punkpower und Art-Rock

"The Tube" hatten Savoy Truffle (noch als "Spontan") schon einmal 1991 aufgenommen. Die Jubiläumsversion ist nun eine treibende Mischung aus Zirkusmusik, Punkpower und Art-Rock mit hitverdächtigem Refrain – im Prinzip das Grundrezept für das Schaffen der Band: große Melodien und geschmeidige Harmonien gepaart mit dem nötigen Schuss Schrägheit. Die wohl dosierte Unkonventionalität vermasselt zwar so manchem Titel die Radiotauglichkeit, sorgt allerdings auch dafür, dass man die Musik von Savoy Truffle immer wieder anhören und neu entdecken kann.

Zu einer Zeit, in der sich "Leistung wieder lohnen" muss, in der bei Casting-Shows hoffnungsvolle Pop-Azubis "hart an sich arbeiten", bilden Savoy Truffle den musikalischen Gegenentwurf – mit ihrer Lust am üppigen Soundgewand und am herrlich überflüssigen Detail, mit ihrer Weigerung, an der Karriere zu feilen und stattdessen unbeschwert von kommerziellen Zwängen ihrer Liebe zur Pop-Musik frönen.

  1. Acceptance 5:44
  2. No Fifty Ways 2:33
  3. Realize 5:53
  4. Finally 2:47
  5. Give it Up* 4:02
  6. The Tube (20th anniversary) 3:43
  7. Thunderstorm 4:22
  8. Invisible Strings 5:12
  9. For A Little While 5:33
  10. La Salvación 3:38
  11. Last Night 4:59
  12. Where is the Love? 5:24
  13. Sag lieber lebewohl 3:23
  14. The Tube (Reprise) 1:36

* inspired by a short story by Franz Kafka

Music by Zippo Zimmermann except "Realize" & "Invisible Strings" (by Nina Ruchatz) and "La Salvación" (by Zippo Zimmermann & Nina Ruchatz)

Lyrics by Marietta Schröder ("Acceptance", "No Fifty Ways"), Nina Ruchatz ("Realize", "Invisible Strings"), Erika Labinsky ("Finally", "Give it Up", "Thunderstorm", "For a Little While", "Sag lieber Lebewohl"), Karsten Ries ("The Tube"), Diana Carmen Bernardi ("La Salvación"), Katrin Reis ("Last Night") & Alain Neumann ("Where is the Love?")

featuring:

Nina Ruchatz (The artist formerly known as Nina Widjaja) //
vocals, melodica, glockenspiel, piano
Sigrid Münchgesang // cello
Kathrin Berger // alto, tenor & baritone sax, trumpet, flute
Alain Neumann // percussion
Frank J. Meyer // drums & percussion
Thom Berger // guitar
Holger Ruchatz // bass, backing vocals, additional guitar
Zippo Zimmermann //
piano & organ, guitar, clarinet, backing vocals on "Thunderstorm"

special guests:

Jennie Kloos // backing vocals on "No Fifty Ways" & "Give It Up"
Aline Widjaja // violin on "The Tube" & "Thunderstorm", backing vocals on "For a Little While"
Anselm Vogler // violin on "Realize"
Johanna Vogler // viola on "Realize"
Felix Hubert // contrabass on "For a Little While" & "Sag lieber Lebewohl"
Katrin Reis // handclaps on "Give It Up"
Michael Schiefner // bass on "La Salvación"

very special guests:

Urban Weber // backing vocals on "The Tube"
Dausi Jacoby // guitar on "The Tube Reprise", bass on "Last Night"

special thanks to:

Thomas Braun, Marcel Sude, Danielle Houset-Kurtenacker, Rudolf Kurtenacker, internett.de

thanks to our supporters:

Annette Speicher/ Autotechnik Steffes/ Barbara Feld/ Bernd Hackstein/ Erika Labinsky/ Familie Kaiser/ Ilona, Heiner & Christian Meyer/ Karin Hohlfeld/ Katia Fuchs/ Katrin Reis/ Lara Schneider/ Michael Grundhever/ Monique Schmidt/ Thomas Flach/ Tom Treitz – you made this possible!

Recorded between January 2010 & March 2011 in Behren lès Forbach, Saarbrücken & Köln. Arranged, recorded & produced by Savoy Truffle.

Mixed by Savoy Truffle & Marcel Sude, mastered by Marcel Sude.

Wir grüßen Nikolaus Kiefer. ¡Saludos a Mariano & Miguel!

Private Star (2003)

Nach über 3 Jahren Studiopause ist es endlich da: »Private Star«, das neue Album von Savoy Truffle. Und es ist ist noch bunter, noch charmanter, noch melodiöser, noch musikalischer, noch emotionaler – kurzum: noch truffliger geworden, als alles was man bisher von der Saarbrücker Mini-Big-Band kannte.

Eine Stunde lang führen uns Savoy Truffle durch ihr wundervolles kleines Pop-Universum, das neben sinnigen Anspielungen und leichtfüßigen Pirouetten auch große Melodien und mächtige Akkorde nicht scheut. Gleich zu Anfang sorgt die Santana-eske Latin-Ballade „A Little Moment Only“ für Gänsehaut; chartsverdächtig geht es weiter mit der gitarrigen Pop-Hymne „Lost In Silence“, in „Turn Me On“ wird das Cello gequält bis die Sägespäne fliegen, der Titelsong poltert als oldfashioned Funk-Nummer herein, „The Sky“ wird Französisch gerapt, „La vida es sueño“ Spanisch gesungen und mit „It’s cold“ liefern Savoy Truffle das weltweit erste Blues-Kammermusik-Crossover ab.

Doch trotz aller Verspieltheit der Truffle-Musik, verschmelzen die Songs zu einer in sich stimmigen Einheit – dank der ausdrucksstarken Stimme von Sängerin Jennifer Kloos, die dem kunterbunten Pop-Allerlei die emotionale Tiefe und den Zusammenhalt verleiht. Mit „Private Star“ beweisen Savoy Truffle, wieviel Spaß intelligente Popmusik machen kann.

  1. A Little Moment Only
  2. Lost In Silence
  3. The Sky
  4. Why Do I Cry?
  5. Anyone Else
  6. Blowing Up Time
  7. It’s Cold
  8. Private Star *
  9. Angel
  10. La vida es sueño
  11. When Faith Has Gone
  12. Turn Me On
  13. Not Now

1, 2, 4, 5, 7, 8, 11 geschrieben von Zippo Zimmermann (Musik)
& Erika Labinsky (Text),
3 von Urban Weber,
6 & 12 von Thomas Josef Berger,
9 von Alain Neumann (Musik) & Karsten Ries (Text),
10 von Zippo Zimmermann (Musik) & Isabel Maria González Gómez (Text),
13 von Alain Neumann

Arrangiert & produziert von Savoy Truffle
Aufgenommen & abgemischt von Marcel Sude im Twilight Music Studio, Illingen
Gemastert von Michael Schwabe

Jennifer Kloos (Lead- & Background-Gesang)
Nina Widjaja (Background-Gesang, Lead-Gesang auf 10 & 12)
Thom Berger (E-Gitarre, Lead-Gesang auf 6)
Frank J. Meyer (Schlagzeug)
Jens Gebhardt (Bass, Geige auf 7 & 12, Background-Gesang auf 8, Akustik-Gitarre auf 2)
Alain Neumann (Percussion, E-Piano auf 9 & 13, Rap auf 3)
Judith Schimanowski (Cello, Background-Gesang auf 8)
Zippo Zimmermann (Elektrisches & »akustisches« Piano, Orgel, Synthesizer, Akustik-Gitarre auf 5 & 9)
Kathrin Berger (Saxophon, Triangel auf 11)
Als Gaststar: Urban Weber (Background-Gesang auf 3)
Zippo & Alain play Rhodes – makers of fine keyboard instruments

CD-Cover »¿Dónde está la piscina?« -> Bild vergrößern¿Dónde está la piscina? (1999)

  1. ¿Dónde está la piscina? (3.46)
    (Original Soundtrack from the Movie »¿Dónde está la piscina?«)
  2. Mi desengaño personal (4.10)
  3. Where is the Love? (6.45)
  4. Ein Mann gibt Auskunft (3.58)
  5. Ven hacia mi (5.04)
  6. Before the Sun Goes Down (2.32)
  7. Tonight (4.27)
  8. Mira Mira (3.18)
  9. Ann' the Twen (3.32)
    (dedicaded to Anja Beckert)
  10. Caw the Mew's Caw (2.48)
  11. The Drunken Man's Lullaby (1.49)
  12. Afterglow (5.25)
  13. Santa Claus Is Coming to Town (1.17)

»¿Dónde está la piscina?« ist leider ausverkauft.
Aber zum Glück kann man sie sich auch selbst basteln:

CD-Cover »Chicas & Pigs« -> Bild vergrößernChicas & Pigs (1997)

  1. Tomorrow (4.00)
  2. Not For You (4.15)
  3. Until I'm Down (3.21)
  4. Africa (4.10)
  5. Strong Enough (4.54)
  6. Standing Still (2.29)
  7. Dead End Road (3.09)

»Chicas & Pigs« ist ist leider ausverkauft.
Aber zum Glück kann man sie sich auch selbst basteln:

Cover "Bar de Luismi"Bar de Luismi (1995)

  1. Yours Sincerely
  2. Nightlife
  3. High Above
  4. Burned Out
  5. Say Goodbye to Your Brain

Gäste: Vera Nicklas (Gesang), Wolfgang Herder (Keyboards), Celia Baron (Saxophon)
Aufnahme & Abmischung: Wolfgang Herder

Cover-Design: Gregor Stute nach einer Idee von Zippo

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