| Der Offene Kanal Saarland ist eine Einrichtung der Landesanstalt für das Rundfunkwesen Saarland (LAR). Jedermann/frau kann dort produzieren, experimentieren, moderieren und realisieren in eigener Regie und Verantwortung. Der OKS stellt die Technik und unterstützt mit Rat und Tat durch fachkundiges Personal. Die so erstellten Beiträge können im Hörfunk oder im Fernsehen gesendet werden. Der Wohnort des Produzenten muß jedoch im Saarland lie-gen. Der Kreativität sind ebenfalls keine Grenzen gesetzt, solange diese im rahmen der gültigen Gesetze bleibt.
Was nur wenige Leute wissen, der Offene Kanal Saarbrücken ist bundesweit mit dem größten Raumangebot und der besten Technik ausgestattet. Dieses Angebot könnten, nach unserer Meinung, auch Bands nutzen, z. B. zur Erstellung eines Videoclips oder eines Livemitschnitts. Laut OKS wird dieses völlig kostenlose Angebot fast überhaupt nicht angenommen. Ab dem 1. 7. 1995 soll die Konzeption des OKS geändert werden. Der Produktions- und Sendebetrieb des Fernsehbereiches soll neu organisiert und auf projektbezogene Arbeit konzentriert werden. Der Schwerpunkt soll hierbei im medienpädagogischen Bereich liegen. Der Fernsehbereich soll eingeschränkt werden, hingegen soll der Hörfunk weiter ausgebaut werden. Zusätzlich soll der allgemeine Verleih von Kameras und Equipment eingeschränkt werden. Ebenfalls aus Kostengründen, soll es den Nutzern des OKS nicht mehr möglich sein, bestimmte Sendungen mit festangestelltem Personal zu produzieren. |
| Das Rockbüro der Stadt Saarbrücken läßt Mitarbeiter in die Technik des OKS einweisen, oder dafür ausbilden. die Anlaufstelle für interessierte Bands wäre dann nicht mehr der OKS sondern das Rockbüro.
Wie die genaue Zukunft und das Konzept des OKS aussehen werden entscheidet sich in den nächsten Wochen. von unserer Seite wäre es begrüßenswert, wenn eine solche Konzeptionsmöglichkeit in Frage käme – aber auch mehr Interesse von Seiten der Bands in unserem Videoclip-Zeitalter. |